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Mobilität - das Allgäu rückt zusammen

Neuer Verkehrsverbund im Allgäu wird den Nahverkehr attraktiver machen
Zehn regionale Verkehrsunternehmen machen auf Initiative von Landrat Anton Klotz und Oberbürgermeister Thomas Kiechle einen wichtigen Schritt zu einem attraktiven öffentlichen Personennahverkehr für das Allgäu. Im Vordergrund stehen dabei einheitliche Tarife, bessere Information und ein flächendeckendes ÖPNV-Angebot.

Gesucht: Zentrale Anlaufstelle für den ÖPNV im Allgäu
Der öffentliche Nahverkehr im Allgäu wurde in den vergangenen zwei Jahrzehnten durch verschiedene Verkehrskonzepte und Kooperationen auf Schiene & Straße sehr gut ausgebaut und trotz der geringen Einwohnerdichte attraktiv gestaltet. Derzeit werden pro Jahr rund 21 Mio. Fahrgäste im Oberallgäu, Ostallgäu und den beiden kreisfreien Städten Kaufbeuren und Kempten befördert. Nur die allgäuweite Verbindung des öffentlichen Nahverkehrs über die Landkreisgrenzen hinaus ist bis heute noch nicht optimal gelungen. 
Das Allgäu hatte bislang keine zentrale Anlaufstelle für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), keine umfassende Fahrgastinformation und keine einheitliche Tarifstruktur. Doch genau hierin liegen große Potentiale für einen attraktiven Nahverkehr in unserer Region. Der Bedarf ist da, die „Zielgruppen“ warten nur darauf: Allgäuer Pendler, die über die Landkreisgrenzen hinaus den ÖPNV für den täglichen Arbeitsweg nutzen. Touristen, die mit dem ÖPNV schnell und unkompliziert zu attraktiven Zielen im ganzen Allgäu kommen oder ihn für grenzüberschreitende Aktivitäten nutzen. Und wir alle, die dank eines flächendeckenden, attraktiven ÖPNV in unserer Region oder zu angrenzenden Metropolen auch ohne Auto unterwegs sein können. 


Gefunden: Neues Verkehrskonzept für das Allgäu

Seit 2009 beschäftigen sich Experten und Arbeitsgruppen unter Federführung der Allgäu GmbH mit dem Thema „Verkehrskonzept Allgäu“. Ende 2014 war es dann soweit: Auf Initiative des Landkreises Oberallgäu und der Stadt Kempten gründeten die Mitglieder der Verkehrsgemeinschaft Kempten eine neue Organisationsform, die Mobilitätsgesellschaft für den Nahverkehr im Allgäu, kurz mona GmbH. Gesellschafter sind bisher die Busunternehmen Berchtold, Gromer, Haslach, KVB Kempten (Stadtbus), Morent, Pfahler, RBA, RVA, Schattmeier und Schweighart. Weitere werden folgen.


Ziele der mona GmbH

Mit der mona GmbH ist nun die Basis geschaffen worden, aus der ein Verkehrsverbund im Allgäu entsteht. Vorrangige Aufgaben der mona sind Kooperationen mit allen Verkehrsbetrieben, Landkreisen und Städten im Allgäu, die Bereitstellung einer übergreifenden Informationsplattform für die Fahrgäste und eine allgäuweite Tarifstruktur. Das klar formulierte Ziel lautet: Verbesserung der Mobilität in der Region Allgäu durch Stärkung des regionalen ÖPNV. 



Der erste Schritt wurde am 17. April mit der offiziellen Präsentation der mona GmbH getan. Landrat Anton Klotz, Oberbürgermeister Thomas Kiechle, Allgäu GmbH Geschäftsführer Klaus Fischer und Martin Haslach als Vertreter der mona GmbH stellten bei einer Pressekonferenz im Rathaus in Kempten das Konzept vor und enthüllten gemeinsam das neue Logo der mona. 


Meilenstein mona

„Die Gründung der Gesellschaft mona ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einem attraktiven Nahverkehrsangebot auf Schiene und Straße in unserer Region“, so Landrat Anton Klotz. „mona muss das Bindeglied zwischen Verkehrsunternehmen, Aufgabenträger und anderen ÖPNV-Partnern in unserer Region sein. Eine erste und wesentliche Aufgabe von mona muss sein, in enger Zusammenarbeit aller Verkehrsunternehmen auf Straße und Schiene und auch der Aufgabenträger, eine flächendeckende, einheitliche und transparente Tarifstruktur zu schaffen. Diese neue Struktur ist die Grundlage für die weitere Harmonisierung bestehender und für die Entwicklung neuer Tarifangebote. Darüber hinaus gilt es unter Nutzung der modernen Techniken die Fahrgastinformation zu vereinheitlichen und auszubauen.“


Transparentes, attraktives und leistungsfähiges Nahverkehrssystem

Oberbürgermeister der Stadt Kempten Thomas Kiechle fasst die Vorhaben der mona GmbH wie folgt zusammen: „Mobilität endet nicht an den Stadtgrenzen. Für eine zukunftsorientierte Entwicklung unserer Region müssen wir zusammen mit den Verkehrsunternehmen auf Schiene und Straße die Transportbedürfnisse unserer Bevölkerung befriedigen. Die Entwicklung eines transparenten, attraktiven und leistungsfähigen Nahverkehrssystems über die Grenzen der Gebietskörperschaften hinweg schafft die Grundvoraussetzung hierfür. Die neue Verkehrsgesellschaft mona schafft die strukturellen, organisatorischen und personellen Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des ÖPNV in der Stadt Kempten und im Landkreis Oberallgäu.“ 



Klaus Fischer von der Allgäu GmbH sieht in der mona GmbH „die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und des regionsübergreifenden ÖPNV Angebots“ und beleuchtete in seiner Stellungnahme die „zentrale Bedeutung für die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Allgäus“. Die gemeinsame Vision aller Beteiligten „ist die Schaffung eines einfach zu nutzenden und damit attraktiveren ÖPNV Angebots um Bürger, Pendler und Touristen schneller ans Ziel zu bringen.“

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